Adria
Seit 59 Jahren Caravaning- & 29 Jahre Kastenwagen-Kompetenz
Im Jahr 1965 präsentiert der jugoslawische Staatsbetrieb IMV (Industry of Motor Vehicles) den Wohnwagen Adria 375. So beginnt die – durchaus wechselhafte – Geschichte von Adria Mobil. Im Jahre 1970 wird die berühmte Caravan-Baureihe „Blaue Linie“ aufgelegt. Ende 1972 nimmt Adria zwei neue Produktionsanlagen in Betrieb. Für Hochkonjunktur in den Adria-Ingenieurbüros sorgt 1979 der Bau neuer Produktionsstätten in Novo Mesto. 1982 fällt der Startschuss für den Einstieg ins Reisemobil-Segment.
Auf Basis des Renault Master werden die Alkovenmodelle Adriatik vorgestellt, die in Novo Mesto in Serie gehen. Die Jahre 1987 bis 1996 erweisen sich als die schwierigsten Jahre der Firmengeschichte. Obwohl Slowenien nur wenige Wochen in den Balkankrieg verwickelt wird, hat der „Bruderkrieg“ für Adria weitreichende Konsequenzen. So wird IMV am 20.12.1989 aufgelöst, später in drei Firmen aufgeteilt und muss 1996 letztendlich Konkurs anmelden. Rettung bringt die Unternehmerin Sonja Gole, die Adria durch ein einzigartiges Mitarbeiter-Beteiligungsmodell auf Erfolgskurs bringt. Zum 40. Jubiläum, am 7. Oktober 2005, wird ein neues Werk in Novo Mesto in Betrieb genommen. 2017 findet Adria unter dem Dach der französischen Trigano-Gruppe eine neue Heimat. Die ersten Kastenwagen entstehen 1995, als Auftragsmodelle von Peter Pössl. Bereits ein Jahr später baut Adria d.o.o. 200 Kastenwagen aus. Traditionell baut Adria seine Vans auf Fiat Ducato. Innovativ ist das 900 x 600 mm Hub-Panoramafenster im Fahrerhaus der Modelle Supreme, sowie das Hubdach mit Doppelbett der Modell-Reihe Sport. Ergänzt werden die Twins durch einen Campingbus, den auf Renault Trafic basierenden Adria Active mit Schlaf-Aufstelldach. Seit 2024 baut Adria drei Twin-Max-Modelle auf MAN TGE. Der Twin Max 600 SPB auf sechs Metern mit Heck-Querbett und Kompaktbad, sowie zwei Modelle mit 6,84-Metern Länge. Die Modelle Twin Max 680 SLB und SGX jeweils mit Längsbett und einem Schwenkbad. Für das Modelljahr 2025 wurde die Modellvielfalt deutlich gestrafft ganze fünf Grundrisse entfallen und aus vier Ausstattungsvarianten sind drei Van-Baureihen geworden. Der Twin Axess und der Twin Plus werden durch die Reihe Twin Twin ersetzt. Stattdessen gibt es den Twin 640 SGX und Twin 640 SLB als Sondermodelle namens Edition, die bereits ab Werk mit dem Maxi-Chassis, 180 PS, Automatik, Markise, Solar-Anlage und vielen weiteren Features ausgestattet sind. Optimiert wurde zudem das Stauraumkonzept, welches mehr Platz in Schränken und Schubladen verspricht. Die neuen, gewichtssparenden Möbelkorpusse aus expandiertem Polypropylen (EPP) sollen außerdem das Gesamtgewicht der Schränke um bis zu zehn Prozent reduzieren und dabei ebenso stabil wie herkömmliche Einbauten sein. Bislang werden die innovativen Möbel allerdings ausschließlich im vorderen Wohnbereich verbaut.|
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