Westfalia

Traditionsschmiede für Freizeitmobile

Wahre Camperfans kommen ins nostalgische Schwärmen, wenn sie den Namen des ostwestfälischen Traditions-Unternehmens lesen oder hören: Schließlich war es Westfalia, die vor über 65 Jahren den Volkswagen Transporter T1 „reisetauglich“ mit der so genannten „Campingbox“ ausstattete und damit die Spezies der Campingbusse ins Rollen brachte. Deren Geschichte prägte das Unternehmen in Rheda-Wiedenbrück fortan mit weiteren Meilensteinen wie den legendären Modellen VW T2 mit „Berlin“- oder „Helsinki“-Einrichtung, dem T3 „Joker“, aus dem später der „California“ entstand, dem ersten „Marco Polo“ auf Mercedes-209D-Basis, dem „James Cook“ auf Mercedes Sprinter oder den VW-LT-Ausbauten „Sven Hedin“. Seither hat der Kastencamper-Spezialist eine wechselvolle Geschichte durchlaufen, in deren Verlauf sich die Traditionsfirma zu einer Manufaktur mit hohem Qualitätsstandard und einer umfassenden Modellpalette entwickelt hat, die Freizeitmobile für internationale Automobilmarken wie Mercedes und Ford fertigt. Daneben entstehen seit rund etlichen Jahren eigen konzipierte und hergestellte Modelle, die unter Westfalia-Regie vertriebenwerden. Westfalia ist ein Pionier in der Herstellung von Kastenwagen und Campervans und gehört seit 2010 zur französischen Rapido-Gruppe. Produziert werden die Fahrzeuge der Marke aktuell an zwei Standorten: Im franzözischen Fleurett-Werk in Süd-Vendée und seit April 2017 zusätzlich in Gotha. Als besondere Neuheit im Modelljahr 2026 ist das westfaliaeigene Aufstelldach mit integriertem Dachfenster für den Sven Hedin hervorzuheben. Die Produktion von Westfalia Connect die neue Bord-Steuerungs-Funtion & Überwachung per Bluetooth beziehungsweise Wlan oder das Mobilfunknetz wird ab September 2025 starten.